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Alles, was Sie über das Geschäftsmodell Freemium wissen müssen

“Freemium is like a Samurai’s word: unless you’re a master at using it, you can cut your arm off.” – Rob Walling

So schrecklich sich das anhört … Aber wenn Sie erfahren möchten, was Sie machen müssen, damit ein Freemium-Geschäftsmodell bei Ihnen funktioniert, sind Sie hier richtig.

Definition eines Freemium-Geschäftsmodells

Ein Freemium-Geschäftsmodell ist bei SaaS-Unternehmen eine besonders beliebte Strategie der Kundenakquise. Denken Sie an Dropbox, Spotify, Venngage, Trello, MailChimp, Buffer, Grammarly usw. Ohne einen Cent auszugeben, können Abonnenten die Basisfunktionen des Produkts ausprobieren und testen.

Grundsätzlich helfen Freemium-Angebote Unternehmen nicht nur, ihre Reichweite zu erhöhen und ihre Beliebtheit zu steigern (Netzwerkeffekt), sondern sorgen auch für Conversion-Möglichkeiten. Wie? Durch Aktivierung der kognitiven Verzerrungen.

Angenommen, Sie sind ein konstant wachsender Kleinunternehmer, der ein Freemium-Angebot für Produkt X abonniert hat. Aufgrund des begrenzten kostenlosen Angebots stimmen Sie einem Upgrade zu. Aber dahinter steckt mehr als man auf dem ersten Blick meinen mag. Sie zahlen bereitwillig, weil Sie aufgrund des Besitztumseffekts (auch Endowment-Effekt genannt) jegliche Einbußen vermeiden und das ihnen mittlerweile vertraute Produkt besitzen möchten.

Das heißt aber noch lange nicht, dass jedes Unternehmen potenzielle Kunden in zahlende Kunden verwandelt. Einige inhärente Anforderungen bestehen schon. Dazu später mehr. Lassen Sie uns zunächst auf die Grundlagen eingehen.

Unterschiede zwischen Freemium und kostenloser Testversion

Im Gegensatz zum Freemium-Geschäftsmodell bieten kostenlose Testversionen potenziellen Kunden einen vollständigen oder teilweisen Zugang zum Produkt – kostenlos, aber auf eine begrenzte Zeit.

Dahinter steckt der Gedanke, dass User Ihr Produkt vollständig ausprobieren sollen und jegliche Zweifel innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens ausgeräumt werden. Ein klassisches Beispiel ist Netflix.

Wann soll man sich für das Freemium-Geschäftsmodell entscheiden?

Freemium mag zwar für Ihr Produkt eine gute Strategie sein, aber nur unter folgenden Bedingungen:

#1 Sie haben ein problemlösendes Produkt mit einem großen Markt

Phil Libin, CEO von Evernote sagte einmal: „1 Million Menschen zum Zahlen eines Produkts zu bewegen ist am einfachsten, wenn es bereits von 1 Milliarde Menschen genutzt wird.“

Logisch. Um viral angenommen zu werden, sollte das Produkt ein großes Marktpotenzial haben und Probleme der Freemium-Nutzer lösen. Beides zusammen generiert eine positive Mundpropaganda, die in treue Kunden und verbesserte Conversion Rates mündet.

#2 Ihr Produkt ist benutzerfreundlich

Je einfacher die Nutzer mit dem Produkt zurechtkommen, desto weniger müssen Sie sich um etwas kümmern. Darüber hinaus sollten die Nutzer verstehen, was sie kostenlos erhalten und welche Vorteile ihnen ein Upgrade bietet. Im Prinzip heißt das also, dass Sie mehr Zeit und Ressourcen für andere wichtige Aspekte Ihres Unternehmens haben.

#3 Ihr Produkt ist nicht überteuert

Verbraucher sind preissensibel. Um sie zu einem Upgrade von einem Freemium zu einem zahlungspflichtigen Angebot zu bringen, muss Ihr Produkt in einem erschwinglichen Preisrahmen liegen, der die Gebühren und den gebotenen Wert rechtfertigt. Gleichzeitig sollte es Sie nicht viel kosten, eine große, nicht zahlende User Base zu unterstützen.

Welche Conversion Rate sollten Sie sich als Ziel setzen?

Freemium Conversion Rates sind im Allgemeinen niedrig und schwanken zwischen 2 und 5%. Was aber nicht heißen soll, dass alles unter dieser Rate schlecht ist. Eigentlich sind Sie besser gestellt, wenn Sie sich Monat für Monat verbessern.

Problematisch wird es, wenn Ihre Conversion Rates zu niedrig oder zu hoch sind. Hier die Gründe, weshalb:

Eine niedrige Conversion Rate bedeutet, Sie bieten zu viele Funktionen kostenlos an und geben potenziellen Kunden keinen Anlass, sich zu zahlenden Kunden zu verwandeln. Hohe Conversion Rates hingegen bedeuten, dass Ihr Freemium-Angebot nicht besonders verlockend ist und somit eine künftige Kundenakquise gefährdet. Im Idealfall sollte die Rate also weder zu niedrig noch zu hoch sein.

Wie können Sie Ihre Freemium Conversion Rate steigern?

Sie sind jetzt überzeugt, dass das Freemium-Geschäftsmodell für Ihr Unternehmen richtig ist? Gut. Damit es funktioniert, müssen Sie allerdings verstehen, dass es nicht von alleine funktioniert. Einfach ausgedrückt: Freemium-Abonnenten lassen sich nicht wie von Zauberhand in zahlende User verwandeln. Ja, leider. Jemand musste Ihren Traum platzen lassen.

Entwerfen Sie also einen soliden Plan, um potenzielle Kunden zu überzeugen, damit sie ihre Geldbörse öffnen und Sie zudem mit fester Überzeugung unterstützen.

Lassen Sie uns sehen, wie Sie sich besser positionieren und Conversions von Freemium-Angeboten maximieren können.

#1 Überprüfen Sie die Begrenzungen Ihres Freemium-Angebots

Damit Nutzer Ihr Produkt vollständig ausprobieren und einen Eindruck von den exklusiven Features Ihres Premium-Angebots erhalten können, verabschieden Sie sich von eingeschränkt nutzbaren Features. Begrenzen Sie stattdessen die Anzahl der Nutzer oder die Nutzung selbst.

Bei Slack zum Beispiel wird die Anzahl der Nutzer, Nachrichten und App-Installationen begrenzt. Und bei Dropbox erhalten User nur ein bestimmtes Speicherkontingent, bevor Sie zur Zahlung eines Upgrades aufgefordert werden.

Slack freemium - limitations on usage and features
Slack ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man zu zahlungspflichtigen Angeboten verleiten kann.

#2 Senden Sie unaufdringliche Reminder

Bombardieren Sie Freemium-User nicht mit aufdringlichen E-Mails und Popups in Apps, um für Upgrades zu werben. Diese „Geldangelegenheit“ kann warten, vor allem, wenn User das Produkt erst seit Kurzem nutzen.

Ganz im Gegenteil! Schlagen Sie den subtilen und nicht aggressiven Weg ein. Binden Sie Ihre Upgrade Message clever in das Produkt ein. Sicher, es kann etwas länger dauern, bis sich User wirklich für ein Upgrade entscheiden, aber Ihre geschickten Hinweise werden nicht unbeachtet bleiben.

Auch Spotify geht so vor und bietet Freemium-Nutzern die Möglichkeit, nur 6 Songs pro Stunde zu überspringen. Beim siebten Mal werden die User „angestupst“, das Tempo zu drosseln oder das Premium-Angebot zu wählen.

Spotify Freemium
Die Meldung von Spotify ist einfach, hat es aber in sich.

#3 Führen Sie eine ausgiebige Kundenforschung durch

Produkte werden benutzerorientiert entwickelt. Sich die Frage zu stellen und zu verstehen, wer Ihr Kunde ist und was er will, ist die einzige Möglichkeit, auf Ihr Produkt aufmerksam zu machen. Also als ersten Schritt führen Sie eine gründliche Kundenforschung durch. Denken Sie an Kundeninterviews, Umfragen per E-Mail, Analysen, Social Listening, Diskussionsforen, Heatmap Tools und vieles mehr.

Richten Sie sich am Ende an Ihre Erkenntnisse, um Ihr Produkt so zu entwickeln und/oder zu verbessern, dass es sofort die Probleme der User löst. User werden sich nicht nur stärker mit Ihrem Produkt befassen, sondern auch einen umfassenden Einblick bieten, wie Sie auch weiterhin innovativ und aktuell bleiben und Ihren Nutzen beweisen können.

Wenn zum Beispiel die Nachfrage nach bestimmten Features konsequent ansteigt, testen Sie diese Features, um statistisch bestimmen zu können, welche unter ihnen ein Maximum an Conversions bewirkt haben.

#4 Personalisieren Sie die Customer Journey von Freemium-Usern

Wenn Freemium-User ihren eigenen Geräten überlassen werden, lernen Sie nicht viel über die Produktmerkmale. Um dieses Problem zu lösen, schneiden Sie Ihre potenzielle Customer Journey auf den Kunden zu, da jeder einzelne einen anderen Conversion-Pfad nimmt und seine eigenen Gründe hat, weshalb er sich anmeldet.

Wenden Sie sich an die User schon frühzeitig und oft über eine Marketing Automation Plattform, damit sie lernen, wie ihnen das Produkt im Berufsleben einen Mehrwert bietet. Und wenn sie eine Aufgabe abschließen, senden Sie ihnen aufmunternde E-Mails und greifen Sie zu Cross-Promotions für andere Features, mit denen sie ihre Arbeit schneller erledigen können.

Sie können auch die Journey inaktiver Nutzer personalisieren und verhindern, dass sie sich abwenden. Verfolgen Sie ihre vorherigen Aktivitäten und bringen Sie sie dazu, wieder aktiv zu werden.

Bevor Sie es wissen, haben Sie ihnen geholfen, ein Muskelgedächtnis aufzubauen, eine neue Angewohnheit, Ihr Produkt zu nutzen. Angenommen, Ihr Prospect erstellt ein Quiz mit Ihrem Produkt. Gratulieren Sie ihm und bringen Sie ihn dazu, andere Möglichkeiten zu erforschen, wie z. B. eine Umfrage erstellen.

#5 Sorgen Sie für einen Inhalt mit dem Produkt und/oder dem Feature im Fokus

Machen Sie autodidaktisches Lernen einfach. Produzieren Sie eine Fülle von Inhalten, u. a. Blogbeiträge, Videos, Tutorials und FAQs. Ihr Bemühen, Ihre potenziellen Kunden aufzuklären, wird bei auf Anklang stoßen und sie schnell dazu bewegen, Ihr Produkt anzunehmen.

Abgesehen davon und wie bereits erwähnt: Je mehr sich Prospects daran gewöhnen, Ihr Produkt zu nutzen, desto stärker der Endowment-Effekt und umso größer die Möglichkeit für Sie, sie als zahlende Kunden zu gewinnen.

Freemium Buffer email updates to engage users
Buffer sendet Produkt-Updates per E-Mail, um User zu erreichen und sie auf den Weg zur Feature Discovery zu bringen, also neue Funktionen zu entdecken.

#6 Gefühl von Dringlichkeit erzeugen

Dringlichkeit löst das so genannte FOMO (Fear-of-Missing-Out) aus, d. h. die Angst, etwas zu verpassen, die somit zu einer wirksamen Conversion-Taktik wird.

Eine der Möglichkeiten, das Gefühl von Dringlichkeit hervorzurufen, ist besonders treuen Usern einen attraktiven, zeitlich begrenzten Preisnachlass für Upgrades anzubieten. Betonen Sie, was sie verpassen werden, wenn sie sich nicht für ein Premium-Angebot entscheiden. Was funktionieren müsste, weil sie sich mit dem Produkt auskennen und das Produkt auch weiterhin nutzen möchten.

Grammarly freemium plan - create urgency with discounts (1)

#7 Sorgen Sie für eine reibungslose Zahlung

Ein Selbstläufer. Beseitigen Sie alle potenziellen Hürden auf der Zahlungsseite und machen Sie es Ihren Kunden einfacher, das Produkt sofort zu nutzen. So können Sie für eine ausgezeichnete Customer Experience (mit hoffentlich weiteren Empfehlungen) sorgen, Zahlungsabbrüche reduzieren und den Umsatz steigern.

Was Sie unternehmen können:

  • Füllen Sie Formulare automatisch mit den Daten aus, die in Ihrer Datenbank bereits gespeichert sind.
  • Schlagen Sie ihre Begeisterung nicht mit versteckten Kosten nieder.
  • Bieten Sie mehrere/bevorzugte Zahlungsoptionen an.
  • Fassen Sie zusammen, was im zahlungspflichtigen Abo enthalten ist.
  • Weisen Sie darauf hin, wann eine Verlängerung fällig wird.
Dropbox freemium strategy - easy transition to paid plan
Die einfache Zahlungsseite von Dropbox.

 

Wenn Sie jedoch trotz allem bemerken, dass User wiederholt zögern, sich anzumelden, dann diskutieren Sie mit ihnen, um herauszufinden, weshalb sie sich so zurückhaltend zeigen. Sie werden über die möglicherweise „enttarnten“ Kundeninformationen selbst überrascht sein.

Zusammenfassung

Hoffentlich konnte diese Anleitung Ihren Einstieg in das Freemium-Geschäftsmodell erleichtern.

Zusammenfassend und bevor Sie Ihr SaaS-Produkt als Freemium-Angebot verpacken, sollten Sie sicherstellen, dass die Nachfrage hoch und das Produkt bedienerfreundlich ist, und Ihr Budget sowie das Ihrer Kunden nicht strapaziert wird. Darüber hinaus sollten Sie die bewährten Praktiken anwenden, die in diesem Beitrag erwähnt werden, um ein nachhaltiges Unternehmen zu führen.

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15 praktische Tipps, um die Click-Through-Rate (CTR) Ihres Call-to-Action zu erhöhen

Call to Actions (CTAs) zählen. Tatsächlich werden mehr als 90% der Verbraucher, die Ihre Headline lesen, auch Ihren CTA-Text lesen.

Ein gut ausgearbeiteter Call to Action führt zu mehr Click-Throughs, was in der Regel zu mehr Conversions führt.

Ihr CTA sollte zum Handeln inspirieren, indem Sie Ihren Besuchern auf klare und direkte Weise sagen, was sie als nächstes tun sollen und dabei einen echten persönlichen Wert vermitteln. Wenn Sie mit Ihrer CTA-Botschaft keine Wirkung erzielen, wird der Rest Ihres Inhalts in den meisten Fällen überflüssig (oder zumindest geschwächt).

Um Ihnen zu helfen, Ihre Click-Through-Rate (CTR) zu erhöhen und Ihren Gewinn zu steigern, finden Sie hier 15 praktische Tipps.

1) Lassen Sie Ihre CTA-Buttons ‚anklickbar‘ erscheinen

Das mag zwar offensichtlich klingen (Ihre CTA-Buttons anklickbar zu machen, ist schließlich das Ziel des Spiels), aber es ist auch ausschlaggebend.

Um sicherzustellen, dass Ihre CTA-Nachrichten auf der Seite hervorstechen und für Ihr Publikum einfach anklickbar erscheinen, müssen Sie einige grundlegende Punkte beachten:

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr CTA-Button nicht mit anderen visuellen Elementen auf der Seite kollidiert.
  • Entscheiden Sie sich für einen runden oder rechteckigen Button.
  • Erstellen Sie Text und Button-Farben, die einen deutlichen Kontrast aufweisen. Wenn Interessenten Ihren Text nicht sehen können, ist es unwahrscheinlich, dass sie eine Handlung ausführen.

2) CTAs an der richtigen Stelle platzieren

Wenn es darum geht, die Click-through-Rate von CTA-Buttons zu erhöhen, ist es wichtig, sie an der richtigen Stelle zu platzieren.

Eine Eye-Tracking-Studie ergab, dass die meisten Benutzer beim Browsen von Webseiten einem F-förmigen Muster folgen. Dennoch gibt es Bereiche einer Webseite, in denen Ihr CTA-Button besser funktioniert.

Quelle

Die Platzierung Ihres CTA-Knopfes ‚above the fold‘ wird sich oft als effektiv erweisen, aber es ist sicherlich nicht zwingend erforderlich. Vorausgesetzt, Sie platzieren Ihren CTA-Button an einer logischen Stelle irgendwo in dieser ‚F-Browsing-Form, dann werden Sie mehr Click-throughs anlocken.

Sehen Sie Ihre Seite an, als wären Sie ein User. Folgen Sie dem Browsing-Muster, und es sollte klar werden (im Kontext Ihres Inhalts), wo Sie Ihren CTA-Button platzieren müssen.

3)Konzentrieren Sie sich auf kurze Button-Texte

Die meisten effektiven CTAs sind kurz gefasst, aber wirkungsvoll. Wenn Sie sich also auf einen präszisen Button-Text konzentrieren, erhöhen Sie Ihre CTA-Click-Through-Rate.

Ihr CTA-Button wird nur begrenzt Platz für Text haben, so dass jedes Wort zählt. Hier sind einige solide Beispiele für kurze Texte zur Inspiration:

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  • Die Zeit ist reif
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4) Emotionen oder ein Gefühl der Begeisterung hervorrufen

Was Ihre CTA-Click-Through-Rate betrifft, so ist das Ergebnis umso einflussreicher, je mehr Dringlichkeit Sie erzeugen.

Wenn Sie mit Ihrem CTA ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen oder Begeisterung hervorrufen, werden Sie die Leute zum durchklicken veranlassen.

Wenn sich Ihre Landing Page beispielsweise auf den Verkauf eines brandneuen Produkts konzentriert, könnten Sie, nachdem Sie Ihre Geschichte erzählt und die USPs hervorgehoben haben, mit “ ‘... aber sie verkaufen sich wie warme Semmeln’ unterschreiben. Bestellen Sie jetzt, bevor es zu spät ist.

Diese Dringlichkeitsstufe wird Sie zum Durchklicken veranlassen.

5) Verwenden Sie Action-Wörter

Bestimmte Wörter oder Ausdrücke animieren zum Handeln. Diese als Marketing-Actionwörter bekannten Begriffe sind schlagkräftig, wirkungsvoll und ermutigen die Verbraucher zum Durchklicken.

Dieses Glossar von Marketing-Aktionswörtern wird den Erfolg Ihrer CTA-Click-Through-Rate steigern – und es gibt eine Menge zur Auswahl.

glossary-CTA

Quelle

6) FOMO einsetzen

FOMO (Fear Of Missing Out) ist ein Ansatz, der Ihnen helfen wird, Ihre CTA-Klickrate exponentiell zu erhöhen. Wenn Sie eine Werbeaktion durchführen oder ein neues Produkt vermarkten, wird der FOMO-Trick Wunder wirken.

Indem Sie einen CTA erstellen, der Ihrem Publikum das Gefühl gibt, etwas Lohnenswertes zu verpassen (oder als einziger ausgelassen zu werden), motivieren Sie es zum Durchklicken und möglicherweise zur Konvertierung.

Phrasen wie „Verpassen Sie nichts“ funktionieren gut, wenn es um FOMO-Marketing geht, ebenso wie Besucher darüber zu informieren, wie viele Menschen Ihr Produkt bereits gekauft oder sich für Ihren Dienst angemeldet haben. Und wenn man bedenkt, dass 69% der Millennials eine starke FOMO haben, ist es sicherlich einen Versuch wert.

7) Passen Sie Ihren CTA je nach Gerät an

Das Konzept ist einfach: Um eine gesunde Click-Through-Rate für Ihren CTA zu gewährleisten, müssen Sie sicherstellen, dass er für jedes Gerät optimiert ist.

Ganz gleich, ob es sich um eine CTA-Schaltfläche oder eine leistungsstarke textbasierte Anmeldung handelt, Sie müssen Ihren Call-to-Action immer auf jedem Gerät (Desktop, Handy, Tablet usw.) testen, um sicherzustellen, dass er funktionsfähig und lesbar ist und maximale Wirkung erzielt.

Wenn Sie dies nicht tun, wird Ihre CTA-Klickrate wahrscheinlich schnell abnehmen.

8) Verwenden Sie Zahlen, wenn Sie können

Es gibt eine Wissenschaft, die mit der Numerik und dem menschlichen Gehirn zu tun hat. Es scheint, dass wir Zahlen auf einen Blick intuitiver verarbeiten können als Wörter.

Verwenden Sie daher gegebenenfalls eher eine Zahl als ein Wort, da dies wahrscheinlich die Klickraten verbessert.

Zum Beispiel sollten Sie anstelle von „Jetzt einkaufen: nur noch zwei Tage“ versuchen „Jetzt einkaufen: nur noch 2 Tage“.

9) Über den Tellerrand hinausblicken

Dieser Ausdruck wird so häufig verwendet, dass er zu einer Floskel geworden ist. Aber in Bezug auf Ihre CTA Click-through-Rate wird ein Schritt über den Tellerrand hinaus positive Ergebnisse bringen.

Was wir hier meinen, ist, dass, wenn es um einen Call-to-Action geht, ein wenig kreativ zu werden, mehr Engagement fördern wird.

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen werden, über den (CTA-)Tellerrand hinauszugehen:

  • Überraschen Sie Ihre Leser mit einem Hinweis auf unerwartete Botschaften. PointBlank SEO’s ‚Be Awesome‘ CTA ist ein ausgezeichnetes Beispiel.
  • Experimentieren Sie mit der Konversationssprache oder regionalen Formulierungen (zugeschnitten auf Ihr Zielpublikum).
  • Binden Sie Ihren Markennamen in Ihren CTA-Text ein. Die Grußkartenmarke, GiftRocket, hat dies mit dem CTA-Exemplar gut gemacht: ‚Schicken Sie ein GeschenkRocket‘.

 

Quelle

10) Spannung und Vorfreude aufbauen

Neben der Schaffung eines Gefühls der Dringlichkeit oder der Anwendung des FOMO-Ansatzes wird die Erzeugung von Spannung auch Ihrer CTA Click-through-Rate zugute kommen.

Indem Sie mit Ihrer CTA-Nachricht einen Hauch von Geheimnis oder eine Art Cliffhanger erzeugen, motivieren Sie Ihre Leser, sich durchzuklicken und mehr zu erfahren.

Als Menschen sind wir ein neugieriger Haufen mit einer Affinität zum Geschichtenerzählen. Schaffen Sie Spannung, schließen Sie mit einem Cliffhanger ab, und die Menschen werden keine andere Wahl haben, als sich durchzuklicken.

11) Fügen Sie gegebenenfalls Bilder hinzu

Die Verwendung eines aussagekräftigen oder auffälligen Bildes in Verbindung mit Ihrem CTA wird dazu beitragen, Click-Throughs zu fördern.

Wenn Sie jedoch wollen, dass Ihr Image Ihren Erfolg der CTA fördert und nicht behindert, sollten Sie diese bewährten Praktiken befolgen:

  • Wählen Sie ein Bild, das mit Ihrem Call-to-Action Ziel übereinstimmt.
  • Vermeiden Sie Bilder, die zu hell oder zu überfüllt sind, da dies von Ihrer CTA-Botschaft ablenkt.
  • Wählen Sie Bilder, die wahrscheinlich die Emotionen hervorrufen, die Sie Ihrem Leser vermitteln wollen. Wenn Sie z.B. ein Wellness-Dienstleister sind, der den Menschen das Gefühl geben möchte, sich wohl zu fühlen, dann könnte die Verwendung eines animierteren Bildes mit lächelnden Gesichtern gut funktionieren.

12) Experimentieren Sie mit Farben

Wenn es um CTA-Buttons oder Text geht, hilft Ihnen das Experimentieren mit Farben, Ihre Klickrate zu erhöhen.

Studien deuten darauf hin, dass kräftige, leuchtende Farben für CTAs wirksam sind. Experimentieren Sie also mit einer lebendigen Palette und finden Sie heraus, was am besten zu Ihrem Blog-Post, Ihrer Landingpage oder Produktseite passt.

13) Nutzen Sie weiße Flächen

Ein weiterer Design-Tipp, der ihre Click-through-Rate pusht, sind weiße Fächen.

Wenn Sie um den Text oder die Schaltfläche ihres CTA eine angemessene weiße Fläche platzieren, ziehen Sie die Aufmerksamkeit des Lesers auf der Seite auf sich. 

Folglich werden sich Ihre Leser mehr auf Ihre Messages konzentrieren, was sie wiederum dazu veranlasst, sich durchzuklicken. Dieser Ansatz wird sich besonders für mobile Bildschirme als wirksam erweisen. 

14) Folgen Sie einem logischen Verlauf

Wie wir bereits erwähnt haben, reagiert das menschliche Gehirn gut auf das Erzählen von Geschichten. Um Ihrem CTA einen klickwürdigen Anstoß zu geben, sollten Ihre Seitenelemente einer logischen Abfolge oder Erzählung folgen.

Wenn Sie Ihren Seiteninhalt erstellen, denken Sie an das F-förmige Scan-Muster und verwenden Sie diese Logik, um eine Geschichte zu erzählen, die schließlich in Richtung Ihres CTA fließt.

Aber was auch immer Sie tun, stellen Sie sicher, dass diese natürliche Abfolge den Leser nicht verwirrt und ihn nicht von der Seite abspringen lässt. Sie sollten z.B. keinen „Jetzt anmelden“- CTA über den Details Ihrer Veranstaltung oder Ihres Webinars anbringen.

Folgen Sie einem natürlichen Verlauf, der sich auf ein starkes Storytelling konzentriert, und der Rest wird folgen.

15) A/B-Testing nicht vergessen

Wenn Sie Ihre CTA-Performance optimieren und gleichbleibend hohe Klickraten beibehalten möchten, dann ist ein A/B-Test unerlässlich.

Durch das Testen von zwei Versionen einer Web- oder Landing Page können Sie eine Fülle von leistungsbezogenen Erkenntnissen gewinnen, die Ihnen helfen, die bestmöglichen Entscheidungen auf der Grundlage von CTA-Design, Text und Platzierung zu treffen.

Wenn Sie wissen, welche Elemente bei Ihrem Publikum am besten ankommen, sind Sie in der Lage, CTAs zu erstellen, die Ihre Click-Through-Rate von Zeit zu Zeit steigern. 

Unabhängig von Ihrer Nische oder Branche ist die Schaffung eines starken CTA für Ihren anhaltenden Geschäftserfolg unerlässlich. Befolgen Sie diese Tipps, testen Sie Ihre Auswahl, und Sie werden Ihre Klickrate schneller erhöhen, als Sie denken. Sie können das schaffen!