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Digitales Consumer Engagement: Aktiviere deine mittelständische Zielgruppe

Eine der größten Herausforderungen für mittelständische Unternehmen ist es, die Besucher deiner Website zu binden und damit digitales Consumer Engagement zu erreichen. Du hast deine Marke so weit aufgebaut, dass du eine beträchtliche Anzahl von Besuchern hast, bist aber auf der Suche nach der richtigen Strategie, um deine passiven Besucher in zahlende Kunden zu verwandeln.

Wenn du eine große Anzahl passiver Besucher hast, ist es von entscheidender Bedeutung, sie zum Handeln zu bewegen, um deine Geschäftstätigkeit zu steigern, deine Business-Ziele zu erreichen und Loyalität zu schaffen.

Wie kannst du diese Besucher ansprechen, nachdem du fleißig daran gearbeitet hast, Traffic auf deine Website zu bekommen?

In diesem Artikel beantworten wir diese brennende Frage mit einigen praktischen Strategien zur Verbesserung deiner Conversions.

Diese Inhalte erwarten dich in diesem Blogartikel:

Was sind passive User?
Wie du passive User identifizierst
Warum du deine Zielgruppe ansprechen musst

Wie man Besucher mit Widgets anspricht
Sende Alerts und Benachrichtigungen mit einem Pop-up
Nutze Geotargeting-Banner
Vermeide übermäßige Nutzung
Teste, was funktioniert und was nicht

Vorteile beim digitalen Consumer Engagement mit Widgets
Fördere Conversions
Erhöhe die Warenkorbgröße
Baue Loyalität auf

Fazit: Binde deine digitale Zielgruppe ein

Was sind passive User?

Passive User sind Besucher auf deiner Website, die nicht tätig werden.

Sie durchlaufen zwar einige Inhalte auf deiner Website, verlassen sie aber wieder, bevor sie sich positiv auf deine Conversion Rate auswirken.

Sie stöbern einfach nur auf deiner Website, statt Formulare auszufüllen, Newsletter zu abonnieren, auf CTAs zu reagieren oder einen Kauf zu tätigen.

Wie du passive User identifizierst

Um passive User anzusprechen, musst du sie identifizieren.

Website-Analyse-Tools wie Google Analytics können dir helfen, diese User zu identifizieren, indem sie bei der Analyse des User-Verhaltens Muster erkennen.

Mit Analysetools kannst du sehen:

  • Welche Seiten eher passive Besucher anziehen
  • Wie viele passive Besucher deine Website verzeichnet
  • Welche Seiten aktive User anziehen
  • Welche Aktionen auf den einzelnen Seiten durchgeführt werden
  • Wie viel Zeit die Besucher auf jeder Seite verbringen
  • Woher deine Besucher kommen
  • Und vieles mehr

Hinweis: Viele Analysetools bieten mehr Kennzahlen als du verwalten kannst. Mit anderen Worten: Es ist leicht, sich im Meer der Daten und Kennzahlen zu verlieren. Es ist entscheidend, wichtige KPIs zu ermitteln, um das Verhalten deiner User konsequent zu messen.

Wenn du sie richtig analysierst, können dir diese Informationen helfen, das User-Verhalten zu verstehen und zu erkennen, was die Besucher zum Handeln motiviert. Sobald du diese Motivatoren identifiziert hast, kannst du eine Strategie entwickeln, um ähnliche Taktiken auch auf anderen Seiten mit Blick auf ein konsistentes Consumer Engagement anzuwenden.

Das Verhalten deiner digitalen Kunden zu erkennen und zu verstehen, ist der erste Schritt, um deine Conversion-Ziele zu erreichen.


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Warum du deine Zielgruppe ansprechen musst

Die Konversion von passiven Besuchern in zahlende Kunden ist entscheidend für den Erfolg. Eine höhere Conversion Rate bedeutet mehr Umsatz und Wachstumschancen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Um deine Zielgruppe anzusprechen, musst du sie anhand der Daten verstehen, die du über ihr Verhalten sammelst. Die gesammelten Informationen helfen dir, Best Practices zu entwickeln und Richtlinien für deine zukünftigen Bemühungen aufzustellen. Ganz zu schweigen davon, dass du auch sehen wirst, was nicht funktioniert.

Wenn du diesen ersten Schritt zum Consumer Engagement erfolgreich hinter dir hast, kannst du gleichzeitig für ein nahtloses und attraktives digitales Kundenerlebnis sorgen.

Ganz gleich, ob dein Ziel darin besteht, mehr Leads auf deiner Landingpage zu konvertieren, die Conversion Rate deines Sign-Up-Formulars zu erhöhen, den Bekanntheitsgrad deiner Marke zu steigern oder Besucher dazu zu bringen, Artikel in den Warenkorb zu legen: Du musst deine Zielgruppe erobern, um diese Ziele zu erreichen.

Wenn dein Unternehmen die Conversion Rate steigert, wächst parallel dazu auch der Ruf deiner Marke. Ein guter Ruf zieht neue Kunden an und sorgt für weitere Markentreue.

Nun stellt sich die Frage, wie du deine User im mittleren Marktsegment ansprichst.

Wie man Besucher mit Widgets anspricht

Leider kann dein digitales Consumer Engagement nicht von heute auf morgen maximiert werden. Auf der Grundlage deiner Verbraucherforschung auf deiner Website musst du einen Plan erstellen, um deine digitale Customer Journey zu optimieren.

Anreize wie Rabatte, kostenlose Testversionen oder exklusive Angebote sind eine gute Möglichkeit, passive Besucher einer Website anzusprechen. So gibst du den Usern einen Grund, aktiv zu werden.

Wie kannst du ein solches digitales Consumer Engagement auf mittelständischer Ebene erreichen? Mit Widgets.

Widgets sind die besten Werkzeuge für die Optimierungsstrategie deiner Website, da sie wenig bis gar keinen Code benötigen. Der Einsatz flexibler, optisch ansprechender und wirkungsvoller Komponenten wie Widgets ist ein besonders einfaches Mittel, um das digitale Consumer Engagement zu erhöhen.

Hier ein paar Ideen und Tipps, wie du Widgets implementieren kannst, um das Engagement zu steigern:

Ein Exit Intent Pop-up ist ein beliebtes Widget, das auf deiner Seite eingerichtet werden kann, um deine Besucher zurückzuhalten, bevor sie die Seite verlassen. Wenn du wichtige Informationen einblendest, die dein Besucher vielleicht verpasst hätte, gibst du ihm eine weitere Gelegenheit, deine Botschaft zur Kenntnis zu nehmen.

Le Slip Français, ein französischer Bekleidungshersteller, zeigte am Valentinstag ein saisonales Exit Pop-up an, mit der Ankündigung einer kostenlosen Lieferung, was zu einem Anstieg der Klicks um 22 % führte.

slip français alert pop-up banner

Mit einem Exit Intent Pop-up kannst du auf eine kostenlose Lieferung hinweisen. (Quelle: Eigene Darstellung am Beispiel von Le Slip Français)

Nutze Geotargeting-Banner

Wenn du in mehreren Regionen vertreten bist, musst du deine Kommunikation differenzieren. Mit standortbezogenen Bannern kannst du deine Chancen auf eine Conversion maximieren, indem du die richtige Botschaft an die richtigen digitalen Verbraucher am richtigen Ort sendest.

Diese Art von Widget kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden, z. B. indem du ein individuell anpassbares Banner erstellst, das Rabatte oder Dienstleistungen im nächstgelegenen Shop anbietet und den User so dazu verleitet, deinen Standort aufzusuchen.

Vermeide übermäßige Nutzung

Es ist wichtig, dass du dir über die richtige Zeit und den richtigen Ort für deine Informationen Gedanken machst. Versetze dich in die Lage deiner digitalen Zielgruppe und frage dich, welche Informationen verlockend und welche überwältigend wären.

Es ist wichtig, bei deinen Botschaften Freiräume zu schaffen, damit die Besucher nicht mit zu vielen Pop-ups und Bannern überschüttet werden. Auch wenn du aus verschiedenen Gründen Rabatte anbietest, solltest du es nicht übertreiben.


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Teste, was funktioniert und was nicht

Jede Zielgruppe ist einzigartig. Was bei dem einen Unternehmen funktioniert, muss bei dem anderen nicht funktionieren.

Deshalb sind A/B-Tests deiner neuen Ideen wichtig, um herauszufinden, was deiner Zielgruppe gefällt. Ohne Tests können deine persönlichen Vorlieben und Abneigungen einer datengestützten Entscheidungsfindung in die Quere kommen. Nur durch Experimente kannst du ohne grundlegende Annahmen herausfinden, was bei deinen Kunden gut ankommt.

Willst du deine Kunden mit Widgets locken und A/B-Tests auf deiner Website nutzen? AB Tasty ist eine erstklassige Plattform zur Optimierung der User Experience, mit der du für bessere digitale Erlebnisse sorgen kannst – und zwar schnell. Von Experimenten bis zum Hinzufügen von Widgets kann diese Lösung dir helfen, deine Zielgruppe zu aktivieren und das digitale Consumer Engagement zu erhöhen, um deine Conversions zu steigern.

AB Tasty Demo Banner

Vorteile beim digitalen Consumer Engagement mit Widgets

Wenn du deinen Besuchern zusätzliche Möglichkeiten bietest, sich mit deiner Website zu beschäftigen, kann das deinem Unternehmen eine Reihe von Vorteilen bringen:

Fördere Conversions 

Mit dem Besuch deiner Website haben deine Besucher bereits ihr Interesse an deinen Produkten bekundet. Jetzt müssen sie davon überzeugt werden, dass sich deine Produkte oder Serviceleistungen lohnen, damit sie den Funnel weiter durchlaufen.

Finde mit verschiedenen Taktiken heraus, was die Entscheidungsfindung deiner digitalen Kunden beeinflusst:

  • Ein Countdown-Timer weckt die Begeisterung der digitalen Verbraucher. Wenn du die Besucher auf einen bevorstehenden Preisnachlass hinweist, entsteht ein Gefühl der Dringlichkeit, das ihnen hilft, schnell eine Entscheidung zu treffen.
  • Zusätzlicher Social Proof auf deinen Produktseiten ist eine beliebte Taktik auf Knappheit und Dringlichkeit hinzuweisen, die im Marketing viel genutzt wird, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Produkte zu lenken. Wenn du die Besucher wissen lässt, dass Gleichgesinnte ebenfalls am betreffenden Produkt interessiert sind, beruhigt sie das Gefühl, zu wissen, dass sie nicht die Einzigen sind.

NYX Cosmetics hat zum Beispiel das Social-Proof-Banner-Widget von AB Tasty auf seinen Produktseiten genutzt, um ein gewisses Begehren auszulösen. NYX hat diesen Test ohne Programmierkenntnisse erstellt und konnte die Transaktionsrate im Vergleich zur ursprünglichen Version verdoppeln.

nyx social proof

Social-Proof-Banner-Widgets können den Kaufwunsch eines Produkts noch verstärken. (Quelle: Eigene Darstellung am Beispiel von NYX Cosmetics)

Erhöhe die Warenkorbgröße 

Ein weiterer Vorteil, der sich aus dem digitalen Consumer Engagement auf deiner Website bietet, ist die Steigerung der durchschnittlichen Warenkorbgröße.

Mit dem Hinzufügen von Widgets, die deinen Kunden ergänzende Produkte zu ihren Einkäufen vorschlagen, regst du sie aktiv dazu an, mehr in ihren Warenkorb zu legen. Gleichzeitig lenkst du ihre Aufmerksamkeit auf die Vorteile, die sich ihnen bieten.

Lass Nicht-Abonnenten wissen, dass sie für einen Rabatt in Frage kommen, wenn sie ein Upgrade durchführen, oder mach einen kostenlosen Versandrabatt mit einem hinzugefügten Fortschrittsbalken sichtbar.

Decathlon, ein französischer Sportartikelhändler, hat mit den benutzerfreundlichen Widgets von AB Tasty einen Fortschrittsbalken implementiert. Mit diesem besonderen „Geschenk“, d. h. dem kostenlosen Versand für Kunden, bei denen der Fortschrittsbalken vollkommen ausgefüllt ist, konnte das Unternehmen einen Anstieg der Transaktionsrate um 10 % verzeichnen.

Decathlon progress bar

Der Einsatz eines Fortschrittsbalken macht die Spanne bis zum kostenlosen Versand sichtbar. (Quelle: Eigene Darstellung am Beispiel von Decathlon)

Baue Loyalität auf 

Mit zunehmender Marktsättigung wird es immer schwieriger, Loyalität aufzubauen. Nach dem Kauf solltest du dich darauf konzentrieren, die Loyalität deiner Kunden zu stärken und neue Markenbotschafter zu gewinnen.

Eine Strategie zur Steigerung der Loyalität ist die Implementierung von Widgets, um Informationen über die Erfahrungen der Kunden in Form einer Pop-up-Umfrage zu sammeln. Ein Exit Pop-up ist eine gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit deiner Kunden zu wecken, solange ihnen der Transaktionsprozess noch präsent ist.

Unicef, eine Organisation der Vereinten Nationen, die weltweit humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe für Kinder leistet, nutzte ein Iframe-Widget, um schnell Informationen über die Erfahrungen ihrer digitalen Kunden zu sammeln, und erhielt in kurzer Zeit über 300 Antworten.

unicef survey

Durch ein Iframe-Widget kannst du deine Kunden zu ihrer Erfahrung auf deiner Website befragen. (Quelle: Eigene Darstellung am Beispiel von Unicef)

Fazit: Binde deine digitale Zielgruppe ein

Wenn du nur wenige interaktive Elemente hast, gibt es nichts, was die Besucher zum Bleiben auf deiner Website verleiten könnte. Das bedeutet, dass du am Ende mehr passive Kunden hast.

Mit einfach zu bedienenden Widgets dagegen kannst du die Aufmerksamkeit deiner Kunden wecken und ihnen den nötigen Anstoß geben, sich mehr mit deiner Website zu beschäftigen. Wenn du deine digitalen Kunden dazu bringst, von passiv auf aktiv umzuschalten, wird sich das positiv auf die KPIs auswirken, die dir am wichtigsten sind.

Wenn du die Konversionsrate erhöhen, die Größe der Warenkörbe steigern oder die Kundenbindung stärken willst, sind Widgets die perfekte Ergänzung für deine Roadmap zur Optimierung.

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9min. Lesezeit

Wie generative KI deine Experimentation Roadmap verbessern kann

Künstliche Intelligenz ist schon seit Jahrzehnten ein immer wiederkehrendes Thema. KI ist aber keine Science Fiction mehr, sondern Realität.

Seit OpenAI im November 2022 seine eigene Form der generativen KI – ChatGPT – auf den Markt gebracht hat, wird überall auf der Welt unaufhörlich über die beeindruckenden Fähigkeiten dieser Technologie gesprochen. Besonders faszinierend ist, zu sehen, wie einfach man nach der Interaktion mit diesem Bot, der aus Deep-Learning-Algorithmen zur Verarbeitung der natürlichen Sprache besteht, Ergebnisse erhalten kann.

Selbst Google zog schnell nach und startete ein neues und experimentelles Projekt, Bard, um seine eigene Suche zu revolutionieren. Durch die Nutzung der Leistung generativer KI und der Kapazität großer Sprachmodelle versucht Google, neue Maßstäbe für seinen Suchprozess zu setzen.

Angesichts des rasanten Wachstums dieses technologischen Fortschritts in den letzten Monaten ist es an der Zeit, über generative KI im Zusammenhang mit A/B-Tests und Experimenten zu sprechen.

Ob du neugierig bist, wie sich KI auf deine Experimente auswirkt, oder ob du dich inspirieren lassen möchtest … wir werden über einige unserer Ideen zur Nutzung von KI für A/B-Tests, Personalisierung und Optimierung der Conversion Rates diskutieren.

Diese Inhalte erwarten dich in diesem Blogartikel:

Was ist generative KI?

10 generative KI-Anwendungen für A/B-Tests
1. Homepage optimieren
2. Ergebnisse der Experimente analysieren
3. Optimierungshindernisse empfehlen
4. Kundenrezensionen
5. Chatbots
6. Übersetzung
7. Google Adwords
8. Personalisierung
9. Produktbeschreibungen
10. Nutzerverhalten vorhersagen

Ist generative KI eine Quelle für Wettbewerbsvorteile bei A/B-Tests?

Fazit: Generative KI für A/B-Tests verwenden

Was ist generative KI?

Generative KI ist ein Typ der künstlichen Intelligenz, bei der die Programmierung nicht begrenzt ist, und die daher neue Inhalte generieren kann (siehe ChatGPT). Statt sich an einem bestimmten, bereits vorhandenen Datensatz zu orientieren, lernt die generative KI aus der Indizierung umfangreicher Daten, legt dabei gleichzeitig den Fokus auf Muster und nutzt Deep-Learning-Techniken sowie neuronale Netzwerke, um auf Grundlage des Erlernten wie vom Menschen gemachte Inhalte zu erstellen.

Die Art und Weise, wie Algorithmen Ideen erfassen, ähnelt der Art und Weise, wie Menschen sich von früheren Erfahrungen inspirieren lassen, um etwas Einzigartiges zu schaffen. Aufgrund der großen Datenmengen, die zum Aufbau von Lernfähigkeiten der generativen KI verwendet werden, ist sie in der Lage, ähnlich qualitativ hochwertige Antworten wie die eines Menschen zu geben.

Allerdings müssen einige Bedenken adressiert werden:

  • Verzerrte Informationen: Künstliche Intelligenz ist nur so gut wie die Datensätze, mit denen KI trainiert wird. Wenn also die zum Training verwendeten Daten verzerrt sind, können „Ideen“ entwickelt werden, die ebenso verzerrt oder fehlerhaft sind.
  • Verbreitung von Fehlinformationen: Es gibt viele Bedenken in puncto Ethik der generativen KI und der Weitergabe von Informationen, die direkt aus der KI stammen. Am besten sollten alle von der KI erstellten Inhalte überprüft werden, um die Verbreitung falscher oder irreführender Informationen zu vermeiden.
  • Eigentum am Inhalt: Da mit KI generierte Inhalte nicht von einem Menschen erstellt werden, kannst du – ethisch gesehen – auf diese Inhalte den Anspruch stellen, es sei deine eigene Idee? In gleicher Weise könnte dieselbe Idee auch woanders mit einem ähnlichen Prompt generiert werden. Hier stellt sich die Frage von Urheberschaft und Eigentum.
  • Daten und Datenschutz: Datenschutz ist immer ein wichtiges Thema. Mit den neuen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz wird der Umgang mit Daten noch schwieriger. Es ist immer am besten, die Verwendung sensibler Informationen mit jeder Form von generativer KI zu vermeiden.

Wenn diese Einschränkungen beachtet werden, hat generative KI das Potenzial, Prozesse zu rationalisieren und unsere Arbeitsweise zu revolutionieren – so wie es die Technologie in der Vergangenheit immer gemacht hat.


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10 generative KI-Anwendungen für A/B-Tests

In der Welt der A/B-Tests sind wir sehr daran interessiert, wie man diese technologischen Durchbrüche für Experimente nutzen kann. Wir haben ein Brainstorming zu einigen Ansätzen durchgeführt, um den Prozess der Revolutionierung digitaler Kundenerlebnisse zu überarbeiten und letztendlich Zeit und Ressourcen zu sparen.

Wie jeder andere auch, haben wir uns gefragt, wie generative KI die Welt des Experimentierens sowie unsere Kunden beeinflussen könnte. Hier einige Ideen, konkrete und abstrakte, wie künstliche Intelligenz unserer Branche helfen könnte:

DISCLAIMER: Vergewissere dich vor dem Hochladen von Daten auf eine KI-Plattform, dass du die Datenschutz- und Sicherheitspraktiken verstanden hast. KI-Modelle bemühen sich zwar um die Einhaltung von Datenschutzstandards, aber das Risiko von Datenlecks besteht immer. Schütze immer deine vertraulichen Informationen. 

1. Homepage optimieren

Deine Homepage ist wahrscheinlich das Erste, was deine Besucher sehen. Deshalb ist Optimierung der Schlüssel, um deinen Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein. Wenn du einen schnellen Vergleich der Inhalte deiner Homepage mit denen deiner Mitbewerber ziehen möchtest, kannst du diese Informationen in die generative KI einspeisen und ihr so die Basis für das Verständnis bieten. Sobald deine KI mit Informationen über deine Mitbewerber gefüttert wurde, kannst du eine Liste der Best Practices anfordern, um neue Tests für deine eigene Website durchzuführen.

2.  Ergebnisse der Experimente analysieren

Berichte und Analysen sind äußerst wichtig, wenn du in deiner Roadmap zum Experimentieren vorankommen möchtest. Sie sind aber auch sehr zeitintensiv. Durch das Erheben einer Zusammenfassung der Testprotokolle kann generative KI dabei helfen, wichtige Erkenntnisse hervorzuheben, deine Ergebnisse zusammenzufassen und möglicherweise sogar zukünftige Schritte vorzuschlagen. Im Idealfall kannst du sowohl deine A/B-Test-Hypothese als auch die Ergebnisse eingeben, um deinen Denkprozess und deine Organisation zu zeigen. Nachdem die KI diesen spezifischen Denkprozess und die gewünschten Ergebnisse erkannt hat, kann sie bei der Erstellung neuer Testhypothesen oder Vorschläge helfen.

3. Optimierungshindernisse empfehlen

Generative KI kann dir helfen, Prioritäten im Rahmen deiner Bemühungen zu setzen und die wichtigsten Hindernisse für deine Conversion Rate zu identifizieren. Durch das Hochladen nicht sensibler Leistungsdaten deiner Website, die du auf deinen Analyseplattformen gesammelt hast, kann KI den nötigen Einblick in deine Leistung erhalten. Ganz gleich, ob die KI dir vorschlägt, deine Title-Tags zu aktualisieren oder die Bilder auf deiner Homepage zu komprimieren, sie kann schnell erkennen, wo die größten Einbrüche zu verzeichnen sind, und dir Bereiche zur Optimierung vorschlagen.

4. Kundenrezensionen

User Feedback ist deine eigene Fundgrube für Optimierungsvorschläge. Einer der großen Vorteile der KI, die wir bereits kennen, ist, dass sie große Datenmengen schnell verstehen und zusammenfassen kann. Durch das Hochladen von Kundenrezensionen, Umfragen und anderem Kundenfeedback in die Datenbank kann die generative KI dir dabei helfen, detaillierte Zusammenfassungen der Pain Points, Vorlieben und Zufriedenheit deiner User zu erstellen. Je detaillierter deine Bewertungen sind, desto besser wird die Analyse ausfallen.

5. Chatbots

Chatbots sind ein beliebtes Mittel, um mit Website-Besuchern zu kommunizieren. Da die generative KI ein umfangreiches Sprachmodell ist, kann sie schnell Konversationsskripte, Prompts und Antworten generieren, um deine Zeit für Brainstorming zu reduzieren. Du kannst KI auch nutzen, um von deinem Chatbot bereits geführte Gespräche zu filtern und zu analysieren, und dann feststellen, ob es Lücken in der Konversation oder Verbesserungsmöglichkeiten bei der Interaktion mit Kunden gibt.

6. Übersetzung

Sprachbarrieren können eine Marke mit Niederlassungen in mehreren Regionen einschränken. Ganz gleich, ob du Übersetzungen für deine Chatbots, CTAs oder längere Texte brauchst, generative KI kann für Übersetzungen in Echtzeit sorgen und Zeit sparen, um deine Inhalte in allen von deiner Marke betroffenen Regionen zugänglich zu machen.

7. Google Adwords

Beschleunige Brainstorming-Sitzungen, indem du mit generativer KI mit verschiedenen Textvarianten experimentierst. Auf der Grundlage der von dir gegebenen Prompts kann KI eine Reihe von Ideen für zielgerichtete Keywords und für die Erstellung von Texten mit einem bestimmten Tonfall zur Verwendung mit Google Adwords liefern. Achtung: Kontrolliere unbedingt alle vorgeschlagenen Keywords, um ihre Intention zu überprüfen. 

8. Personalisierung

Personalisierter Inhalt kann mit künstlicher Intelligenz schnell skaliert werden, um Varianten derselben Botschaften zu erstellen. Wenn du Texte, Empfehlungen, Produktvorschläge und andere Botschaften auf der Grundlage früherer Nutzerinteraktionen und demografischer Daten der Verbraucher anpasst, kannst du das Engagement deiner digitalen Kunden erheblich steigern.


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9. Produktbeschreibungen

Die beste Formulierung zu finden, um zu beschreiben, warum dein Produkt es wert ist, gekauft zu werden, kann zu einer Herausforderung werden. Mit generativer KI kannst du bei deinen Produktbeschreibungen ehrgeiziger werden und verschiedene Textvarianten testen, um herauszufinden, welche Version für deine Besucher am vielversprechendsten ist.

10. Nutzerverhalten vorhersagen

Auf Grundlage historischer Daten aus dem Nutzerverhalten kann die generative KI das Verhalten vorhersagen und so dazu beitragen, dass du die nächsten A/B-Tests antizipieren kannst. Die Anpassung deiner Tests an Muster und Trends in der Interaktion der User kann dir helfen, bessere Experimente durchzuführen. Wichtig ist zu beachten, dass die Vorhersagen auf Muster beschränkt sind, die durch frühere gesammelte und hochgeladene Kundendaten interpretiert werden. Generative KI ist besser, wenn sie als Werkzeug und Hilfe bei der Entscheidungsfindung eingesetzt wird, als wenn sie die alleinige Entscheidungskraft ist.

Die umfassende Nutzung von künstlicher Intelligenz ist ein neues und sich rasant entwickelndes Thema in der Tech-Welt. Wenn du KI in Zukunft nutzen möchtest, musst du dich mit ihren Möglichkeiten vertraut machen.

Vergiss nicht, die von KI generierten Fakten und Informationen zu überprüfen, genauso wie die Daten sorgfältig zu kontrollieren, bevor du sie hochlädst. Generative KI in Verbindung mit deinen internen Experten und Teamressourcen kann zur Verbesserung der Ideenfindung und Effizienz beitragen. Die Qualität des Outputs generativer KI kann jedoch nur so gut sein wie das, was du hineinsteckst.

Ist generative KI eine Quelle für Wettbewerbsvorteile bei A/B-Tests?

Die gute Nachricht ist, dass diese Technologie für jeden zugänglich ist – von großen Branchenführern wie Google bis hin zu Start-ups mit begrenztem Budget. Die nicht ganz so gute Nachricht ist jedoch, dass sie für jeden zugänglich ist. Mit anderen Worten: Generative KI ist nicht unbedingt eine Quelle für Wettbewerbsvorteile.

Eine Technologie allein schafft noch keinen Mehrwert für ein Unternehmen. Vielmehr sind es die Menschen, die für einen Mehrwert sorgen, und die diese Technologie zusammen mit ihrem eigenen branchenspezifischen Wissen, ihren Erfahrungen, ihren Fähigkeiten zur Datenerfassung und -interpretation sowie ihrem Verständnis der Kundenbedürfnisse und -probleme einsetzen.

Wir wollen hier nicht behaupten, dass generative KI ein Ersatz für von Menschen entwickelte Ideen ist, aber diese Technologie kann definitiv dazu verwendet werden, deine bereits vorhandenen Fähigkeiten zu ergänzen und auszubauen.

Fazit: Generative KI für A/B-Tests verwenden

Ob im Bildungswesen, in der Werbung oder in der Codierung – alle Branchen beginnen, die Auswirkungen dieser neuen Softwareentwicklungen zu erkennen. Die Nutzung von „großen Sprachmodellen“ wird immer beliebter, da diese Algorithmen Ideen generieren, lange Textformen zusammenfassen, Einblicke geben und sogar in Echtzeit übersetzen können.

Richtiges Experimentieren und A/B-Testen sind das A und O, um dein Publikum anzusprechen, können aber viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen, um erfolgreich zu sein. Wenn generative KI dir Möglichkeiten bietet, Zeit zu sparen und deine Prozesse zu rationalisieren, ist es vielleicht an der Zeit sie einzusetzen, auch wenn sie eine nicht mehr ganz geheime Waffe ist. In der heutigen wettbewerbsintensiven digitalen Umgebung sollte die kontinuierliche Verbesserung deiner Online-Präsenz ganz oben auf deiner Agenda stehen.

Möchtest du mit der Optimierung deiner Website beginnen? AB Tasty ist eine erstklassige Plattform zur Optimierung der User Experience, mit der du für bessere digitale Erlebnisse sorgen kannst – und zwar schnell. Von Experimenten bis hin zur Personalisierung kann diese Lösung dir helfen, deine Zielgruppe zu aktivieren und zu engagieren, um deine Conversions zu steigern.

AB Tasty Demo Banner