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Die 5 häufigsten Gründe für Warenkorbabbrüche

Wenn Pageviews und Interesse an Produkten steigen und dennoch zu wenige Käufe wirklich zustande kommen, kann der Warenkorbabbruch ein Faktor sein, den sich ShopbetreiberInnen näher ansehen sollten. Dass KundInnen von einem Produkt plötzlich nicht mehr überzeugt sind, nachdem es bereits in den Warenkorb gelegt wurde, das ist eher die Ausnahme. Stattdessen verstecken sich die Gründe für Warenkorbabbrüche überall im Webdesign und in der Checkout Infrastruktur.

Unübersichtliches Webdesign als Grund für den Warenkorbabbruch

Wie ist ein guter Onlineshop aufgebaut? Um das herauszufinden können Sie sich an beliebten Shops orientieren, oder das sogenannte F-Schema anlegen, um zu sehen ob Ihre KundInnen alle wichtigen Navigations- und Infopunkte auf der Website wirklich auf einen Blick finden. Ist der Warenkorb beispielsweise versteckt, suchen KundInnen selten danach. Einer der gängigen Gründe für den Warenkorbabbruch ist, dass sich das Ablegen der Produkte in selbigen nicht danach anfühlt, einen Einkaufskorb zu füllen. Die KundInnen sehen häufig nicht, ob das Produkt bereits im Korb liegt, oder müssten aktiv den Checkout ansteuern um die Auflistung der gespeicherten Produkte zu sehen.

Mit einem professionellen Insights Tool, finden BetreiberInnen von Websites und Onlineshops die versteckten Schwachstellen. Was sehen Ihre KundInnen, wo verweilt der Blick oder die Mouse besonders lange? Heatmaps zeigen es. Besonders im mobilen Design verbergen sich zahlreiche potentielle Fehlerquellen. Dysfunktionale Dropdown-Menüs, Pop-Ups, die die Shopseite einfach überdecken oder interaktive Elemente, die immer wieder vom Checkout wegführen, lenken nicht nur ab – sie verhindern den Kauf und sind damit einer der Hauptgründe für Warenkorbabbrüche.

Die Lösung: Testen Sie die Nutzung Ihres Shops oder der eigenen App ausführlich und mit echten KonsumentInnen. Achten Sie darauf, Popups sinnvoll einzusetzen, um die Funktionalität für UserInnen nicht einzuschränken.

Warenkorbabbrüche durch eingeschränkten Lesefluss

Das F-Schema zeigt an, welche Bereiche KundInnen zuerst mit dem Blick scannen (Quelle).

Fehler in der Auspreisung und versteckte Kosten

Stellen Sie sich vor, Sie entdecken als KundIn ein absolutes Sonderangebot. Ein Produkt, das Sie schon lange kaufen wollten, ist um 75% reduziert. Nachdem Sie das Produkt in den Warenkorb legen, verschwindet der Aktionspreis und an seiner Stelle erscheint der Artikel mit normalem Preis in der Auflistung. Dieser Fall ist weniger selten, als Sie glauben. Das geschieht beispielsweise, wenn der Warenkorb so unübersichtlich aufgebaut ist, dass die Rabatte einen eigenen Posten bilden, der zwar von der Gesamtsumme abgezogen wird, aber dem Kunden oder der Kundin auf den ersten Blick signalisiert, der Preis sei doch nicht reduziert.

Ebenso häufig sind unterschiedliche Preise in ausländischen Währungen und Euro. Nicht jede KundIn behält Wechselkurse im Hinterkopf und oft sind VerbraucherInnen irritiert, wenn ein in Britischen Pfund ausgewiesener Artikel beim Checkout dann deutlich teurer erscheint.

Die schlimmste Falle jedoch versteckt sich bei den Versandkosten und Servicegebühren. Besonders bei Retailern digitaler Produkte werden oft Provisionen erst im Warenkorb aufgeschlagen. Auch die Versandkosten wurden nicht transparent kommuniziert und fallen höher aus als gedacht. Ihre KundInnen fühlen sich dadurch betrogen, auch wenn Sie in den AGB natürlich korrekt auf diese Umstände hingewiesen hatten.

Die Lösung: Weisen Sie deutlich im Header oder an prominenter Stelle auf Versandkosten, Mengenrabatte und Provisions-Aufschläge hin.

Wenn der Warenkorb als Merkliste dient

Wie wichtig ist eine Merkliste oder Wunschliste wirklich für den Einkauf? In der Praxis zeigt sich, dass VerbraucherInnen sich längst an die Nutzung dieses Tools gewöhnt haben. Fehlt die Möglichkeit, Produkte für später zu speichern, nutzen sie dazu den Warenkorb. Es handelt sich also nicht direkt um Warenkorbabbrüche, viel mehr war der Wunsch, diese Produkte auch wirklich zeitnah zu erwerben, gar nicht gegeben.

Für Sie als HändlerIn stellt das ein Problem da, denn viele Systeme blockieren Artikel zum Kauf für weitere KundInnen, sobald eine bestimmte Menge davon in Warenkörben liegt. Das falsche Vorgehen in diesem Fall sind Warenkörbe, die sich automatisch nach 24 oder 48 Stunden leeren. Dadurch nehmen Sie den KundInnen die Möglichkeit, später zu den Produkten zurückzukommen, wenn sie sich ausreichend darüber informiert und zum Kauf entschlossen haben.

Die Lösung: Eine Merkliste lässt sich in nahezu allen Shopsystemen problemlos hinzufügen und prominent auf den Artikelseiten platzieren.

Registrierungszwang und undurchsichtige Checkout-Prozesse

Fast jede VerbraucherIn fand sich schon einmal in der Situation, auf einen bestellten Artikel zu warten, der sich dann als nie gekauft herausstellte. Schuld daran sind selten die KundInnen. Vielmehr sind es schlecht angelegte Checkout-Prozesse, an deren Ende gleich mehrere Bestätigungen stehen, ob der Kauf auch wirklich abgeschlossen werden soll. Besonders bei der Zahlung auf Rechnung können Tage vergehen, bevor die KundIn bemerkt, dass irgendetwas schief gelaufen ist. Was für Sie einer der Gründe für Warenkorbabbrüche ist, ist für die KundIn ein Zeichen, dass Ihr Shop einen schlechten Service bietet.

Genau so frustrierend ist häufig der Zwang zur Registrierung eines Kundenkontos. Es gibt Produkte, die braucht man immer wieder und solche, die seltener als ein oder zwei Mal im Jahr erworben werden. Natürlich möchten Sie als Unternehmen Ihre KundInnen dauerhaft an sich binden und so eine Stammkundschaft für Mailings gewinnen. Die Wahl sich zu registrieren, sollten Sie allerdings den KundInnen selbst überlassen. Ist eine Registrierung nicht zu vermeiden, sollte der Kunde oder die Kundin noch vor dem ersten Speichern eines Artikels im Warenkorb darauf hingewiesen werden, dass sie sich einloggen oder neu registrieren muss.

Die Lösung: Klare Kommunikation in jedem Bereich des Bestellvorgangs. Registrierungszwang sollte generell überdacht und ein einmaliger Kauf als Gast ermöglicht werden.

Statistik Zahlungsmethoden im Onlineshopping

So zahlten deutsche VerbraucherInnen 2020 beim Onlineshopping (Quelle).

KundInnen können nicht zahlen

Einer der wohl häufigsten Gründe für Warenkorbabbrüche ist ein Mangel an Zahlungsmöglichkeiten. Ihre KundInnen gehen davon aus, dass sich das Angebot eines deutschsprachigen Shops auch an der Realität des deutschen Zahlungssystems orientiert. So haben sich Kreditkarten wie VISA und American Express in Deutschland nie wirklich durchgesetzt, auch weil der stationäre Einzelhandel sie häufig ablehnt. Bietet Ihr Shop also ausschließlich Bezahlung per Kreditkarte an, fallen bis zu 75% der KundInnen durch das Raster und brechen den Kauf ab.

Besonders beliebt sind in Deutschland PayPal, Bankeinzug, Zahlung auf Rechnung und das neu hinzugekommene Klarna-System. Das Einkaufen auf Rechnung ermöglicht es auch Personen, die ein Produkt dringend benötigen aber erst in einigen Tagen über die notwendigen Mittel verfügen, einen Kauf abzuschließen. Dieser Zahlungsweg erfordert allerdings ein eigenes Mahnwesen, denn nicht alle KundInnen sind zuverlässig. Alle anderen Zahlungsmittel sind für HändlerInnen ebenso sicher wie für die VerbraucherInnen.

Die Lösung: Bieten Sie mehrere Zahlungsmöglichkeiten an und gehen Sie auf Feedback ein, in dem sich viele KundInnen einen bestimmten Zahlungsservice wünschen.

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Call to Action: Ein einfacher Guide für mehr Conversions

Ein Call to Action bzw. CTA bezieht sich im Marketing auf ein Element, das in seinem Wording UserInnen zu einer sofortigen Handlung oder Antwort auffordert.

Calls-to-Action sind in Marketingkampagnen unbedingt notwendig und ein Mittel, um KundInnen zu einer bestimmten Aktion zu bewegen. In der Regel handelt es sich hier um Buttons. Sie können aber auch andere Formen annehmen. In diesem Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über CTA wissen müssen, wie sie funktionieren und wie sie auf Ihrer Website eingesetzt werden können.

Was ist ein Call to Action?

Hinter dieser geheimnisvollen Bezeichnung versteckt sich ein einfaches Marketingkonzept, dass Sie alle schon längst kennen. Calls to Action (CTA) beziehen sich auf alle Elemente, die UserInnen zu einer bestimmten Handlung bewegen sollen.

E-Commerce-Unternehmen verwenden CTA meistens in Form eines Buttons, der KäuferInnen anregen soll, einen Artikel in ihren Warenkorb zu legen oder eine Transaktion abzuschließen. Ein CTA ist nicht nur ein Schlüsselelement, um UserInnen spielerisch in Interaktionen einzubinden, sondern auch ein effizientes Mittel, um die Conversion Rate zu steigern.

Ein Call to Action soll Ihre UserInnen mit einem Wort oder Satz (meistens mit Tätigkeitsverben) wie „Hier klicken“, „Anmelden“, „Mehr erfahren“ usw. zu einer bestimmten Handlung bewegen. Diese Tätigkeitsverben können auch mit „jetzt“ verwendet werden und vermitteln so ein Gefühl der Dringlichkeit. Calls-to-Action sind erwiesenermaßen sehr wirkungsvoll und optimieren die Conversion Rates.

Mit CTAs können UserInnen tiefer in den Purchase Funnel geführt werden. Sie eignen sich aber auch für jede andere Art von Aktionen, beispielsweise, um sich anzumelden, einen Newsletter zu abonnieren oder einen Artikel in den Warenkorb zu legen.

Was macht einen effektiven CTA aus? Wenn Sie einen Call to Action für Ihre Website erstellen, zählt auch das kleinste Detail.

Achten Sie bei Ihrem Call to Action-Button besonders auf folgende Aspekte:

  • Visuelle Elemente
  • Wording
  • Tätigkeitsverb
  • Platzierung
  • Form
  • Farbe
  • Größe

Unterschätzen Sie keinesfalls, welche Auswirkungen Ihr CTA-Button auf Ihre Conversion-Rate haben kann. Ein Call to Action ist gut formuliert, wenn er auf seine Zielgruppe, das Alter, Geschlecht und die Sprache abgestimmt ist. Denken Sie daran, dass ein CTA nicht ein simpler Befehl oder eine Aufforderung für Ihre UserInnen ist, sondern Teil des gesamten Kaufprozesses. Deshalb muss der CTA diskret eingebunden, aber gleichzeitig auffällig genug sein, um von den UserInnen bemerkt zu werden.

Warum brauchen Sie einen eindeutigen Call to Action für Ihre CRO-Strategie?

Verlieren Sie nie aus den Augen, wie wichtig CTAs in Ihrem Purchase Funnel sind. Der Weg Ihres Kunden zum Abschluss einer Transaktion ist mit CTA-Buttons gepflastert. Sie sind ein Schlüsselelement für Ihre CRO-Strategie (Conversion Rate Optimierung) und müssen ziemlich eindeutig sein, weil sie die UserInnen zu den beabsichtigten Handlungen bewegen sollen.

Ein guter, klarer Call to Action bietet ein ansprechendes Design, das auf Ihre Zielgruppe abgestimmt ist, mit einer unmissverständlichen, direkten Aufforderung. So, und nur so, holen Sie das Beste aus Ihrem CTA heraus, mit Ergebnissen, die sich in Ihrer Conversion Rate UND Ihren CTR (Click-Through-Raten) widerspiegeln.

Ein effizienter CTA ist nichts weiter als ein perfekter Kompromiss zwischen dem Ziel Ihrer E-Commerce-Site, d. h. Umsatzsteigerung und Verkauf eines bestimmten Produkts, und den Bedürfnissen der UserInnen, z. B. das reibungslose Browsen beim Kauf eines Produkts. Deshalb muss Ihr CTA gut sichtbar und leicht zu finden sein, wobei aber auch die User Experience immer mit einbezogen werden muss.

Die besten Call to Action Beispiele für 2020

CTAs können viele verschiedene Formen annehmen. Um Ihnen für die A/B-Tests Ihrer CTAs zu helfen, haben wir die fünf besten CTA-Formen für das Jahr 2020 aufgelistet:

1. Direkte Calls-to-Action  

Angenommen, Sie möchten Ihre KundInnen tiefer in den Purchase Funnel pushen. Dann können Sie sich für einen direkten CTA entscheiden, z. B.:

  • Jetzt shoppen
  • Jetzt kaufen
  • In den Warenkorb legen

Call to action bei AmazonProduktseite von Amazon mit den CTA-Buttons „In den Einkaufswagen“ und „Jetzt kaufen“ (Bildquelle).

2. Call to Action mit dem Zauberwort „Kostenlos“

Mit diesen CTAs können Sie die UserInnen auf Schnäppchen aufmerksam machen. In der Regel sind diese CTAs mit einer „Abonnieren“ Box kombiniert. Sie können die E-Mail-Adressen Ihrer UserInnen sammeln und stellen im Gegenzug zum Beispiel eine kostenlose Testversion zur Verfügung. Diese CTAs präsentieren sich im Allgemeinen etwa so:

  • Kostenloser Download
  • Kostenlose 30-Tage-Testversion
  • Kostenloses Probeabo

 

CTA für Free trial bei Tidal

Die Homepage von Tidal bietet den UserInnen mit einem kostenlosen Probeabo einen Anreiz, sich zu registrieren (Bildquelle).

3. Einfacher Call to Action

CTA können eine reine Aufforderung sein. Zum Beispiel in einer Werbeanzeige in den sozialen Medien oder als Abkürzung für einen langen Text. Diese Art von CTA wird oft in Blogs oder Facebook Werbeanzeigen verwendet. Sie sollen die Neugier der UserInnen wecken und Lust auf mehr machen. Typische CTA-Texte dafür sind:

  • Erfahren Sie mehr
  • Starten Sie hier
  • Weitere Informationen
  • Mehr dazu

Call to Action Mehr erfahren von boseBose-Homepage mit CTA „Mehr erfahren“ (Bildquelle).

4. Calls to Action zum Registrieren

Diese Art von CTA ist oft in den sozialen Medien oder auf E-Commerce-Websites zu finden. Ziel ist, die UserInnen mit folgenden und ähnlichen Aufforderungen dazu zu bewegen, ein Konto zu erstellen und sich anzumelden:

  • Konto erstellen
  • Registrieren
  • Anmelden

Call to Action Philips AnmeldenHomepage von Philips USA mit mehreren CTAs (Bildquelle).

5. Calls-to-Action zum Erfassen von E-Mails

Die meisten genannten CTAs haben eines gemeinsam: Die E-Mail-Adressen Ihrer UserInnen erfassen und sie ansprechen, was für Ihre E-Mail-Marketingkampagnen nützlich ist. Je nachdem, was Sie anbieten, können die UserInnen ihre E-Mail-Adresse eingeben, um etwas zu erhalten, z. B. einen Rabatt, einen Gutschein oder eine kostenlose PDF-Datei. Dazu eignen sich Formulierungen wie:

  • Abonnieren
  • Gutschein sichern
  • Kostenloses PDF herunterladen
  • Registrieren

Anastasia CTA E-Mail

Popup mit CTA zur Newsletter-Anmeldung bei Anastasia (Bildquelle).

Neugierig auf noch mehr Inspiration? Lesen Sie unseren Beitrag über „14 Beispiele von CTA, denen Sie nicht widerstehen können“.

A/B-testen Sie Ihre CTA für bessere Ergebnisse

A/B-Testing

A/B-Testing ist präziser als jede andere CRO-Methode. Bei dieser digitalen Marketingstrategie nehmen Sie Änderungen auf Ihrer Website vor, um festzustellen, wie sie sich auf ein User Segment auswirken.

Es ist die beste Methode, um Ihre Conversion Rate zu verbessern, da Sie jedes Merkmal ausprobieren und im Anschluss das mit den besten Ergebnissen wählen können. A/B-Testing ist zuverlässiger, weil mithilfe der UserInnen bestimmt wird, welche Merkmale am besten funktionieren. Mit dieser Methode können Sie Ihre Idee bei Ihrer Zielgruppe oder Ihren potenziellen KundInnen testen.

Mit einem A/B-Test Ihres CTA-Buttons lässt sich die UX Ihrer Website am besten verbessern und gleichzeitig Ihre Conversion Rate steigern. Bei AB Tasty bieten wir Ihnen ein Instrument, mit dem Sie solche Tests extrem schnell und einfach durchführen können: unser Drag-and-Drop-Visual-Editor.

Wie führen Sie einen A/B-Test für Ihren CTA durch? 

Hier erfahren Sie, welche Schritte für einen A/B-Test Ihres Call to Action-Buttons nötig sind

  • Definieren Sie Ihr Testziel und die KPIs, die Sie verbessern möchten

Wenn Sie ein Merkmal Ihres Buttons ändern, müssen Sie ein klares Ziel vor Augen haben. Es hätte keinen Sinn, die Farbe Ihres CTA zu ändern, den Test durchzuführen und dann auf beliebige Ergebnisse zu warten. Sie könnten sich zum Beispiel zum Ziel setzen, mehr AbonnentInnen für Ihren Newsletter zu gewinnen.

  • Legen Sie eine Originalversion und eine Variante fest (Version A und Version B)

Wählen Sie den CTA für Ihren A/B-Test, z. B. den roten Button „Newsletter abonnieren“. Dieser rote Button ist Ihre Version A.

Was möchten Sie ändern? Die UserInnen würden vielleicht eher auf einen blauen Button klicken? Dann ändern Sie einfach die Farbe des Buttons. (Mit dem Drag-and-Drop-Editor von AB Tasty ist das in Sekundenschnelle erledigt). Die blaue Version des CTA-Buttons ist dann Ihre Version B.

  • Führen Sie Ihren A/B Test durch 

Stört Sie der Gedanke, die Hälfte Ihrer Website-BesucherInnen mit dieser Änderung zu konfrontieren?  Wenn Sie genügend Traffic haben, können Sie Ihren Test für einen kleineren Prozentsatz der gesamten Zielgruppe Ihrer Website durchführen und so das Risiko für einen potenziellen Conversion-Verlust mindern.

  • Sammeln Sie Daten und prüfen Sie Ihre Analysedaten

In der Regel benötigen A/B-Tests mehrere Wochen, bevor sie zuverlässige Ergebnisse liefern. Verfolgen Sie in diesem Zeitraum die Reports Ihres Testing-Tools. Hat sich Ihre Conversion Rate erhöht? Ist sie gesunken?

  • Hartcode ändern (oder auch nicht)

Zahlen lügen nicht. Ändern Sie auf Basis der Testergebnisse, was geändert werden muss, und lassen Sie den Rest wie gehabt. So gelangen Sie Schritt für Schritt zur besten Kombination der Merkmale für den perfekten CTA.

Zusammenfassung

CTAs sind ein entscheidendes Element für Ihre Strategie zur Optimierung der Conversion Rate. Sie sollen jedoch nicht wahllos eingeblendet werden oder wie altbekannter Button aussehen. Sie müssen gut durchdacht sein, weil sie sonst möglicherweise nicht den gewünschten Effekt erzielen.

Dank A/B-Testing können Sie herausfinden, mit welchen Merkmalen ein CTA die beste Performance erzielt. Denken Sie daran, dass sich visuelle Aspekte (wie Form, Farbe oder Größe), Wording, das gewählte Tätigkeitsverb und die Positionierung auf die Performance Ihres CTA auswirken.

Was zeigt uns das? Ein effektiver Call to Action kann die KPIs Ihrer Website steigern, Sie können für jede beliebige Webseite einen A/B-Test durchführen – hier sind keine Grenzen gesetzt.